Name: Sandra

Datum: Montag, 19 Juni, 2006 um 23:44:54
Kommentar:

Hallo Tolle Seite habt Ihr hier aufgebaut! Schaut doch auch mal bei mir auf www.insidershirts.ch vorbei. Würde mich freuen! Liebe Grüsse Sandra

Name: cully
Email: kathrin_myself.com

Datum: Samstag, 19 April, 2003 um 17:16:52
Kommentar:
Abgesehen von den beiden Eckgebäuden(Bachmann und An der Frauenkirche) bin ich mit dem Entwurf zufrieden. Auch der modern gestaltete Innenhof gefällt mir gut. Die Gebäude fügen sich harmonisch in die Gesamtbebauung ein. Bloß die beiden Eckgebäude stören den guten Eindruck! Mir scheint, als wollten sie krampfhaft zwei moderne Gebäude in das Ensemble reinquetschen. Vielleicht ist es als gut gemeinter Kontrast gedacht. Aber Dresden verträgt an dieser Stelle keine moderne Architektur. Und außerdem ist es nicht erwünscht. Kontraste gibt es in Dresden schon genug. Aber das was fehlt ist eine Altstadt!!! Darf ich sie darauf hinweisen, dass sie das Grundstück von der Stadt günstiger erhalten haben? Sollte das nicht eine Verpflichtung sein??? Wenn sie sich wirklich ein Denkmal setzen wollen und in den Herzen der Dresdner auf ewig einen Platz finden wollen, dann ringen sie sich dazu durch auch die beiden Eckgrundstücke historisch bzw. historisierend zu bebauen. Ansonsten werden alle Dresdner und Besucher dieser Stadt vor ihrem Ensemble stehen und sagen:" Schade, das wurde hier so schön bebaut, warum hat man bei den Eckgrundstücken nur eine Außnahme gemacht? Die passen hier doch gar nicht hin. Hoffentlich werden die bald wieder abgerissen." wollen sie das? Herr Prisco warum setzen sie denn nicht den hervorragenden Hummel-Entwurf um? Denn das ist genau das, was Dresdner und Touristen sehen wollen!!! Dadurch würde das Grundstück, auf dem jetzt noch der Bachmannbau realisiert werden soll, zu einem Blickfang werden. Bisher wird es eher zu einem Ärgernis. Und alle werden sich wünschen, dass das Gebäude bald wieder verschwindet. Vorallem steht es auch noch an einer städtebaulich bedeutenden Position. Denn die meisten Touristen kommen doch vom Theaterplatz und gehen von dort Richtung Frauenkirche. Der Bachmannbau wird die Besucher eher abschrecken. Jeder wird kopfschüttelnd vor dem Gebäude vorbeigehen und sich fragen, warum man ausgerechnet hier so einen modernen Klotz hingesetzt hat. Das Gleiche gilt auch für die Eckbebauung an der Frauenkirche. Das treppenartige Glasdach in direkter Nachbarschaft zur Frauenkirche ist inakzeptabel und wird als Fremdkörper bzw. Bausünde empfunden werden. ein Glasdach kann man auch weniger auffällig und Ensemble zerstörend entwerfen. Fragen sie mal Herrn Hummel der kennt garantiert eine bessere Lösung. Herr Prisco sie haben bisher mit ihren Gebäuden noch nicht wirklich gezeigt, dass sie Dresden lieben und ein Stück zur Wiedergewinnung des alten Dresden beitragen. Sie bauen bisher nur die Gebäude wieder auf, die jeder andere Investor auch rekonstruiert hätte. Allerdings hätten die wenigstens noch mehr für das Grundstück bezahlt. Das ist Fakt! Von ihnen, Herr Prisco, wird mehr erwartet. Sie sind doch Italiener und leben in München. Sie müssten doch wissen, wie wichtig eine schöne Altstadt für die Menschen ist. gerade sie als Italiener könnten dazu beitragen, dass ein Stück Elbflorenz aufersteht. Das ist ihre Chance. Andere Investoren scheinen die Zeichen der Zeit besser erkannt zu haben. Setzen sie sich doch mal mit den Verantwortlichen der Baywobau zusammen. Die bauen nämlich ihr Grundstück mit dem Hotel de Saxe vorbildlich wieder auf.

Name: Robert
Email: HExxtasy@aol.com

Datum: Freitag, 18 April, 2003 um 15:31:11
Kommentar:
Ich denke die neuen Modelle sind weindeutig ein Schritt in die richtige Richtung. Wenn jetzt noch eine gute Lösung für das noch freie Eckgrundstück gefunden werden kann, können Traditionalisten wie Vertreter der Moderne damit leben. einziger Kritikpunkt an der aktuellen Planung ist das Haus Ecke Frauenkirche. die Dachlandschaft ist noch zu unruhig. Vielleicht wäre hier eine Entschärfung möglich.

Name: Philipp Maaß
Email: ph.maass@web.de

Datum: Donnerstag, 10 April, 2003 um 19:29:30
Kommentar:
Ich kann mich noch an einen Besuch erinnern, wo ich an einer Führung in der Unterkirche teilgenommen habe. Der freundliche typisch sächsische Mann zeigte auf die Außenmauern und sagte: "Das ist original - sie schauen in die Vergangenheit, in die Zeit George Bährs." Den Bruch zu sehen und gleichzeitig die Kontinuität zu bewahren; in dieser Gewißheit tat die Zerstörung nicht mehr so weh. Die Keller waren und sind ein Korsett für einen historischen Aufbau. Durch ihre Zerstörung verliert eine eventuelle Rekonstruktion an Legitimität und an Zauber. Das beste Beispiel ist doch die Frauenkirche. Ein Stahlbeton-Bau mit vorgeknallter Fassade wäre Disneyland gewesen und ist es jetzt bei der VVK. Den Blick in die Vergangenheit haben sie uns genommen und all` unseren Nachkommen. Bitte beteiligen Sie sich nicht an diesen DDR-Methoden der VVK. Bewahren Sie die Keller und suchen Sie den Kompromiß. In dieser schnellebigen Zeit braucht man doch die Kontinuität der Vergangenheit. Gehen Sie wenigstens fair mit uns um!

Name: SM
Email: SVM10@aol.com

Datum: Mittwoch, 2 April, 2003 um 14:44:12
Kommentar:
Mich würde mal interessieren, wann die neuen Entwürfe vorgestellt werden.

Name: Morgen
Email: gemo@bluewin.ch

Datum: Sonntag, 30 März, 2003 um 19:20:53
Kommentar:
Was ist eigentlich los in Deutschland? Kein Land in ganz Europa besitzt hässlichere Innenstadtarchitektur als Deutschland. In Polen, den Niederlanden und Frankreich werden innenstädtische Ensembles angepasst sensibel ergänzt und in ihrer regionalen Historizität bewahrt und rekonstruiert. Nur in Deutschland gibt es diese Sippschaft kulturrevolutionärer 'neuer Künstler', aus den sechzigern herrübergeschlafen, welche, vom 'modernen' Tanztheater bis hin zur Klotzarchitektur, dieses Land mit 60/80er Tristesse überziehen und die Bevölkerung mit ihren pseudointellektuellen Authismus-Auswürfen langweilen und ideologisch terrorisieren. Immer schön unter der ihr eigenen ignoranten Annahme, sie hätten den künstlerischen Löffel der Weisen dieses bekannten Universums entdeckt. In 20 Jahren wird dies aber nur noch angewiedert belächelt werden... Zurück zum Themea, Bsp.: In Halle entsteht ein ensemble-terrorisierender Kaufhofbunker der Idioten-Moderne, mit Verlaub gesagt, in München werden in Nähe Viktualienmarkt jede Menge primitive Kubusschachteln geplant, Chipperfield auf der Museumsinsell, Akademie der Künszte am Pariser Platz usw usw. Ihr Bachmannbau fügt sich hierzu, mit seiner 80er Jahre Betonfrustfassade, ganz typisch in diese Reihe von visueller Dummheit und Nichtbegabung. Das gesamte nationale Industrie- und Printdesign aber evoluiert im Jahresrythmus, und dies heterogen und ideologiefrei. (siehe Automobilindustrie) Nur die Superkünstler des deutschen Beton-Urbanismus brauchen für jede neue Mini-Idee ein halbes Jahrhundert. Weniger ist Weniger, oder Mehr, aber eben von Fall zu Fall. Zu dieser artistischen Erkenntnis braucht es jedoch ein Minimum an flexibler Intelligenz. Und eben diese Intelligenz zu umfassender Sichtweise und Auffasungsgabe spreche ich ihrem Bachmann-Konstrukt einfach ab. Hier ist nicht nur langweiliger Durchschnitts-Modernismus westdeutscher ende-80er Prägung erdacht worden, sondern auch noch extremst deplazierte Kontextviolation im Sinne des Wortes. Herzlichen Glückwunsch aus Wien an die Herren Fussgängerzonen-Betonkübel-Künstler. Erster Preis ist hier wohl der weisse Stock zur Frauenkirche mit Glasfassaden Nachbarschaft in gelungener Mischung aus Alt und Neu...

Name: Steffen Klein
Email: klein.steffen@gmx.com

Datum: Mittwoch, 19 März, 2003 um 20:02:46
Kommentar:
Ich wohne bei Stuttgart und hoffe, dass Sie nicht die Fehler meiner Heimatstadt wiederholen und die gesamte Innenstadt so wie hier mit Beton und Glas zubauen. Ihre bisherigen Entwürfe sind schon ein guter Ansatz, aber die Integration der mehrfach angesprochenen Hummel-Bauten würde Ihr Vorhaben wirklich perfekt machen.

Name: Stephan
Email: stephan-kaps@gmx.de

Datum: Dienstag, 18 März, 2003 um 13:55:25
Kommentar:
Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen und hoffe ebenfalls, daß der Hummel-Entwurf realisiert wird. Der Bachmann-Bau ist beliebig und austauschbar und steht in keinerlei Bezug zu seiner Umgebung - ich würde mich jedenfalls freuen, an dieser Stellen einen freundlichen, geschmückten und farbigen Entwurf wie den von Herrn Hummel zu sehen.

Name: Sera
Email: seraphinb2@msn.com

Datum: Freitag, 14 März, 2003 um 17:50:24
Kommentar:
Bonjour, j'habite en franche-comté, une région francaise où j'ai ouie dire d'un probleme que l'on rencontre de plus en plus malheureusement avec la modernisation et surtout l'AMERICANISATION !!! en effet, j'ai entendu parlé de la reconstruction du centre de Dresden chez moi, en France. Et ce que je trouve dommage voire inadmissible ds cette construction, c'est cette architecture, une architecture moderne, certes recherchée, mais ca place ne se trouve au centre historique de cette ville, en allemagne il ne reste que tres peu de trace du patrimoine historique del'histoire allemande, notamment avant 1933 voire avant la premiere guerre mondiale, cette architecture du 18 et 19 siecle... c'est dommage et scandaleux de rasser le peu de souvenir historique, par respect pour ceux qui ont fait l'histoire, mais aussi pour votre culture, des batiment moderne implantés aux cotés de superbes monument historiques pour certains datant du baroque, je trouve sa dommage ... Est-ce pour se dire de moderniser la ville pour les jeunes ?? il ne faut pas oublié que tout les jeunes viennent un jour vieux , l'histoire il la respecte ou la respecterons, alors ne gacher pas les dernières beautés architecturales d'antant en y mettant des trucs à leurs cotés !! pourquoi pas reconstruire un nouveau dresden, certes mais pas la ou l'histoire a laissé ses preuves... Merci de votre comprehension, je suis bisontin, agé de 21 ans et je pense que pour des jeunes francais comme moi se sente contraint de donner leurs avis afin de preserver l'histoire, n'y a t il pas des questions a remettre en cause ?? Merci

Name: Jörg Dreßler
Email: djoergqhotmail.com

Datum: Donnerstag, 27 Februar, 2003 um 22:05:51
Kommentar:
Sehr geehrte Herren Prisco und von Döring, auch ich (28) habe am Dienstag mit meiner Freundin (23) an der Bürgerversammlung teilgenommen. Grundsätzlich fand ich die Stimmung entgegen der Aussagen in der SZ vom 27.02. nicht durch blinden Fanatismus geprägt. Von Vertretern der Gesellschaft Historischer Neumarkt wurden Ihre Entwürfe größtenteils gelobt. Alle wissen den schwierigen Spagat zwischen Banken, Architekten und Bürgerwünschen zu schätzen! Und ich denke niemand, auch nicht die Meisten der Vereinsmitglieder wird es Ihnen nehmen wollen, in bestimmten Bereichen den Versuch einer neuen Dresden-typischen Architektur zu wagen. Jedoch hat der Architekt A.Hummel nicht ohne Grund Vorschläge für die beiden Kopfbauten vorgelegt. Dort muss es doch auch in Ihrem Interesse sein, die Besucher in das Quartierinnere zu führen. Das wird Ihnen aber nicht mit dem schrecklichen Bachmann-Bau gelingen. Stellen Sie sich doch bitte die erdrückende Wirkung aus dem Fürstenzug kommend vor! Die meisten Dresdner, ob jung oder alt, und damit auch zurück zur Versammlung, wünschen sich den Neumarkt in historischer Form mit vorsichtigen modernen Ergänzungen. Haben Sie den Menschen am Dienstag ins Gesicht geschaut? Es waren viele junge Leute dabei, die dann applaudierten, wenn die Diskussion in die "historische Ecke" lief. Ich denke, es ist ein Irrglaube, junge Menschen - Einheimische wie Touristen - mit moderner Experimentiererei in die Städte locken zu wollen. Es klang am Dienstag an: die Menschen fahren nach Italien, um die harmonischen Ensembles zu genießen. In Prag stauten sich die Schulklassen vor den barocken Palais' - in Kassel habe ich so etwas in einem ganzen Jahr nicht einmal erlebt! Bei einem Parisurlaub haben wir La Defense außen vor gelassen und in Sydney habe ich mich stets im alten, rekonstruierten Hafenviertel wohlgefühlt. Die Oper ist schnell begutachtet, verweilen kann man da kaum. Ich bitte Sie, hören Sie sich die Bedenken der Menschen an, es wird zu beiderseitiger Zufriedenheit führen, denn wir wollen alle etwas Schönes! Herzliche Grüße J. Dreßler

Name: Philipp Maaß
Email: philippmaass@t-online.de

Datum: Donnerstag, 27 Februar, 2003 um 10:13:01
Kommentar:
Sehr geehrter Herr Prisco! In der DNN von heute werden Sie zitiert, man müsse auch was für jüngere Leute bauen. Glauben Sie mir ICH, als Vertreter der Jugend (23), weiß wie sehr ich unter der Unwirklichkeit deutscher Städte leide. Für uns hat die Moderne versagt und die Betonköpfe an den Unis werden auch nicht mehr lange ihre Dogmen unterrichten. Rückbesinnung auf Tradition ist daher die wahre Provokation und sollte ohne Ausnahme gerade in Dresden verwirklicht werden. Der Neumarkt in Dersden ist genauso wie eine Wanne voller Wasser - ein Tropfen Öl und zig Liter Wasser sind ungenießbar. So ist es auch mit moderner (zu allgemein, wie wäre es mit kalter, häßlicher) Architektur am Neumarkt. Als Sie sich am Neumarkt eingekauft haben, wußten Sie um die Besonderheiten - ansonsten hätten Sie auch am Wiener Platz bauen können. Der Neumarkt hat Symbolwirkung für ganz Deutschland. Wenn die Rekonstruktion gelingt, werden viele Städte folgen. Die alte Architektur (nach 1945) hat ihre Chance gehabt und nicht genutzt. Das traditionelle Formenvokabular muß die Zukunft sein. Mfg

Name: Dieter Schmid
Email: adschmid@z.zgs.de

Datum: Dienstag, 25 Februar, 2003 um 21:50:16
Kommentar:
Korrektur: Ich meinte nicht die Nord-Ost-Ecke, sondern natürlich die Nord-West-Ecke Ihres Areals mfg Dieter Schmid

Name: Dieter Schmid
Email: adschmid@z.zgs.de

Datum: Freitag, 21 Februar, 2003 um 13:13:56
Kommentar:
Sehr geehrter Herr Döring, sehr geehrter Herr Prisco, ich darf mich meinen Vorrednern (bzw. Vormailern) anschließen. Wenn Sie den Entwurf von Herrn Hummel verwirklichen würden, wäre dies für Dresden ein nicht zu überschätzender Gewinn. Sollten Sie aus finanziellen Gründen erwägen doch auf den möglicherweise billigeren Bachmann-Entwurf zurückzugreifen möchte ich Sie bitten sich folgendes zu vergegenwärtigen: Der Blick entlang des Fürstenzuges in Richtung wiederentstandener Frauenkirche wird möglicherweise weltberühmt werden, etliche Touristen, die wegen den Schönheiten Dresdens hierherkommen werden Postkarten in alle Welt schicken auf denen nicht nur der Fürstenzug und die Frauenkirche sondern auch die Nord-Ost-Ecke ihres Areals abgebildet sein wird. Dieses Bild wird die Titel von Reiseführern schmücken und in Artikeln überall auf der Welt, die über Dresden oder Deutschland berichten auftauchen. Bedenken Sie welcher werberische Effekt Ihnen durch diese Aussichten für Ihr Projekt entstehen könnte. Dies alles aber nur unter EINER Bedingung: Wenn Sie auf die Umsetzung Bachmannschen Plans verzichten und den Hummelschen Entwurf umsetzen. Kein Mensch wird auch nur ein Foto an diese Perspektive verschwenden, wenn dort ein Bau entsteht, der genauso gut auch in einer kleineren Stadt als Sparkassenfiliale stehen könnte. Die Leute werden versuchen möglichst schnell um dieses Areal herumzulaufen um einen unverstelltn Blick auf die Frauenkriche zu erhalten. Deswegen bitte ich Sie inständig: Ziehen Sie den Hummelschen Entwurf in Betracht und realisieren Sie ihn. Sie werden es nicht bereuen und die Dresdner und alle Menschen, die in den nächsten Jahrzehnten Dresden besuchen werden es Ihnen danken. Mit freundlichen Grüßen Dieter Schmid

Name: Mathias Mossmann
Email: mathiasmo@aol.com

Datum: Mittwoch, 19 Februar, 2003 um 18:13:48
Kommentar:
Sehr geehrter Herr Prisco, sehr geehrter Herr von Döring, es freut mich, dass Sie offen sind für Gespräche mit Herrn Hummel, der nun einen bemerkenswerten Entwurf zu dem umstrittenen Bauvorhaben Töpferstr. 2 vorgelegt hat. Die Besonderheit des genannten Grundstücks ergibt sich aus seiner Funktion als Blickfang in der Achse der Augustusstraße, die von Hofkirche, Schlossplatz und Augustusbrücke her wohl den wichtigsten Zugang zu Frauenkirche und Neumarktareal bilden wird. Mit dem Fürstenzug befindet sich ein weiteres Wahrzeichen Dresdens in unmittelbarer Sichtnähe. Ziel einer künftigen Bebauung sollte daher hier neben reiner Zweckmäßigkeit auch das Anstreben einer Ensemblewirkung sein, die der hohen baukünstlerischen Bedeutung der Umgebung gerecht wird. Durch maßvolle Proportionen, das ortstypische Mansardendach und insbesondere durch das an das Schloss erinnernde Motiv des säulengeschmückten, von einem Balkon bekrönten Eingangs wird der Entwurf von Herrn Hummel diesen Anforderungen wie auch den vorgesehenen Nutzungserfordernissen gerecht. Wie auch die große Resonanz in der Dresdner Bevölkerung für ein historisches Erscheinungsbild des Neumarkts zeigt, könnten Sie mit einem solchen Entwurf viele Sympathien bei Dresdnern und Touristen für Ihr Neumarktprojekt gewinnen, zu dem ich Ihnen viel Erfolg wünsche. Hochachtungsvoll, Mathias Mossmann

Name: Armin Günther
Email: .ArminGuenther@web.de

Datum: Mittwoch, 19 Februar, 2003 um 11:12:24
Kommentar:
Sehr geehrte Damen und Herren, ich habe heute in der SZ den Entwurf des Herrn Hummel für das Eckgebäude Augustusstraße/Töpfergasse gesehen und bin davon sehr angetan. Dieses Gebäude wäre, meiner Meinung nach, ein ästhetisch hervorragender Auftakt zu Ihrem Ensemble. Ferner wäre es ein würdiger Blickfang am Ende des Fürstenzuges der zeigen könnte, dass es auch heute noch Investoren mit Einfühlungsvermögen an sensíblen Stellen und Sinn für die Schönheit des Ganzen gibt. Ich denke, die Dresdner und alle Gäste dieser Stadt wären Ihnen für diesen Entwurf auf ewig dankbar. Ich wünsche Ihnen gute Gespräche mit Herrn Hummel und weiterhin gutes Gelingen bei Ihrem Bauvorhaben.

Name: Alex
Email: philby@gmx.net

Datum: Freitag, 24 Januar, 2003 um 12:39:22
Kommentar:
Ich möchte mich vielen Meinungen hier anschließen: Auch jenseits von geschmäcklerischen Empfindungen ist meiner Meinung nach der Bachmann-Entwurf deplaziert. Architektonisch besitzt der Entwurf keinen Bezug zum Ort, und ebenso weinig eine Qualität, die dem Wesen des Orts einen interessanten zusätzlichen Aspekt hinzufügen würde. Tätsächlich stört die unruhige Fensterteilung, das viel zu lange Hochformat der Fenster, und der Säulentanz im Erdgeschoß die Harmonie des Ensembles, inclusive der historischen Umgebung. Und grerade von der Harmonie lebt ja gerade der Ort. Nicht zuletzt hat man derartige Entwürfe gerade im süddeutschen Raum schon mal gesehen. Ich finde, der Architekt führt hier ein gestalterisches Selbstgespräch, das leider sehr wenig auf emotionale Bedeutung der Baukunst an diesem Ort eingeht. Zu bedenken ist, daß gerade die Eckbebauung Töpferstraße der Teil des Ensembles ist, der am meisten whrgenommen wird. Denn Besucher flanieren von Schloß und Hofkirch zur Frauenkirche - und schon der erste Blick zur steinernen Glocke würde von einem Allerweltsentwurf verstellt. Daher: Bitte verhindern Sie die Realisierung dieses Entwurfs. MFG

Name: roland

Datum: Dienstag, 21 Januar, 2003 um 19:05:44
Kommentar:
Ich wüsste mal gerne woher dieser Zwang zum Beimischen von modernen Elementen kommt? Gehirnwäsche des 68er Establishments in Unis und Feuilletons? Oder der Wille zum klassischen Automobil mit Supersport-Alufelgen? Weisse Socken zum schwarzen Anzug? Frauenkirche mit Bachmannstelzen, dem dernier crie der Kreativitaet und des modernen Gestaltungsgenies? WAS SOLL DAS, UM HIMMELS WILLEN! SEIT IHR WIRKLICH SO BLIND?!!!

Name: Thomas Filip
Email: thomas.filip@web.de

Datum: Freitag, 17 Januar, 2003 um 11:25:19
Kommentar:
Unter "News" hieß es, Anfang Januar sollten die überarbeiteten Entwürfe der Preisträger vorgestellt werden. Wann werden diese Entwürfe der Öffentlichkeit vorgestellt?

Name: Philipp Maaß
Email: philippmaass@t-online.de

Datum: Sonntag, 12 Januar, 2003 um 11:19:36
Kommentar:
Ich hätte da mal eine Verständnisfrage: "Wann wurde offiziell beschlossen, daß moderne "coole" Bauten nicht mit Ornament versehen werden dürfen oder auch Fensterumrahmungen "out" sind?" Mein Tip: Die Architektenschaft sollte sich aus ihrer 68er-ich baue für einen neuen Menschen-Pubertät endlich befreien. Denn was hatte bis zum Bauhaus jeder Architekturstil mit dem anderen gemein? RICHTIG: Ornament und Zierde! Das ist und war der entscheidende Unterschied!

Name: Jinna
Email: flaskberg@hotmail.com

Datum: Freitag, 3 Januar, 2003 um 00:00:14
Kommentar:
Ja, es ist nicht gelungen. Es sieht Scheisse aus. Ich hasse die moderne Architechtur. Alles geht nur um Geld zu sparen. Ja, so war es mit die tolle Neumarkt. Und fur wer bauen sie, für jungen Leuten. Wer hat moderne Architectur verlangt? Ich hoffe sie wurde nie mehr Häuser bauen. Aber es gibt genugend mit dumme Leuten dass mag es, so viel glück mit eure spiessige moderen Gebäuden. Student, 24 jahre alt

Name: Nils Förster
Email: Nils_Foerster@web.de

Datum: Samstag, 30 November, 2002 um 15:50:59
Kommentar:
Sehr geehrter Herr Prisco! Ich freue mich, dass Sie gut zwei Drittel der Fassaden wieder nach historischem Vorbild rekonstruieren wollen. Gut gefallen mir auch die Entwürfe von Pfau und Döring. Grottenfies demgegenüber der Entwurf von Bachmann. Zunächst stört die Aufteilung im Erdgeschoss: Warum keine durchgehende Fensterfront? Und warum Stelzen und, wie bereits in einem anderen Leserbrief erwähnt, keine Säulen bzw. Arkaden? Und die Fenster: Warum nicht symmetrisch geordnet wie bei den benachbarten Entwürfen? Schließlich auch die Schmucklosigkeit der Fassade: Warum soll es nicht auch im Jahre 2002 möglich sein, Fassaden mit Erkern und Stuckelementen zu verzieren? Nur um hier wieder einmal die architektonische Moralkeule zu schwingen nach dem Motto: „Bitte keine Disneyland – Illusion sondern harter aber vermeintlich ehrlicher Primärkörper - Realismus?“ Hier soll erneut eine architektonische Pseudorevolution versucht werden. In Wahrheit wird von bruchgelandeten Schuhkartons in Wuppertal und Dortmund paraphrasiert. Dresden sollte sich an Prag und Wien orientieren und nicht an Hagen oder Leverkusen! Mit freundlichen Grüßen Nils Förster

Name: Tobias Knobelsdorf

Datum: Samstag, 30 November, 2002 um 15:42:21
Kommentar:
Auch ich möchte Ihnen zu den sehr gelungenen Entwürfen von Döring und Pfau gratulieren. Das Eckhaus zur Frauenkirche hin besitzt meiner Meinung nach ebenfalls eine exzellente Fassadengestaltung, die man sich sehr wohl als beispielhaft für die heutige Interpretation barocker Gestaltungsmerkmale vorstellen kann. Sollten Sie sich überwinden können, statt des Staffeldaches ein ziegelgedecktes Mansarddach aufzusetzen - alle wären glücklich über dieses Gebäude. Anders sieht es mit dem angrenzenden Haus an der Frauenkirche aus, was weder formal noch von der Materialwahl her für diesen Standort geeignet scheint. Die herabfließende "Sandsteindecke" ist nichts weiter als ein unsinniger, effekthaschender Gag, an dieser Stelle mehr als unangebracht (und sicher nicht gerade billig, schon gar nicht billiger als eine Putzfassade!). Absolut ungeeignet sind hingegen die Entwürfe Diemer und Bachmann. Ersterer gefällt sich im vollkommen sinnlosen Fenster-herumspringen-lassen (bloß keine Regelmäßigkeit zeigen!) und zudem in einer unmöglichen Dachgestaltung: das Mansarddach zur Straße, das zum Hof hin ein Pultdach ist - was soll das? Das Eckgebäude schließlich finde ich nicht nur an dieser Stelle unpassend. Zudem ist es nicht nur wegen einem einzigen Gestaltungsmerkmal abzulehnen, nein, das Gesamte stimmt nicht. Eine Gestaltung nach dem Entwurf von Herrn von Döring, der mit seinem Entwurf doch sehr viel Einfühlungsvermögen beweist, wäre hingegen sehr gut vorstellbar. Alles in allem doch sehr erfreuliche Ansätze, einige störende Details, aber eben leider auch zwei katastrophale Fehlgriffe, die auf keinen Fall verwirklicht werden sollten. Nicht zuletzt hängt auch der wirtschaftliche Erfolg des Projekts vom Gelingen des Ganzen - auch seiner Teile! - ab!

Name: Armin Günther
Email: keine

Datum: Samstag, 30 November, 2002 um 12:51:57
Kommentar:
Sehr geehrte Damen und Herren, auch ich möchte Ihnen meinen Glückwunsch zu den Pfau- und von Döhring-Entwürfen aussprechen. Diese passen sehr gut an diese (ich betone diese) Stelle des Neumarkts und ich glaube, daß sie ein Vorbild für die weitere Gestaltung der Dresdner Innenstadt (z.B. am Postplatz) sein könnten. Allerdings finde auch ich die Eckbauten an dieser Stelle unpassend. Der Bachmann-Entwurf würde gut an die Stelle des alten Kaiserpalasts am Pirnaischen Platz passen. Am Eckbau zur Frauenkirche stört mich eigentlich mehr der dreiachsige "ummantelte" Steinbau, als das direkte Eckgebäude. Könnte man diesen nicht in traditioneller Art bauen (Putzfassade und Mansard- oder Satteldach) und das Dach des Eckgebäudes als Mansarddach mit Glasziegeln decken (keine Ahnung ob es sowas gibt)? Aber ich denke, das wäre ein Kompromiss, mit dem alle gut leben könnten. Ferner würde mich die Fassadengestaltung des Gebäudes neben dem Erdmannsdorf´schem Haus (Augustusstraße 8) interessieren (also das Gebäude neben dem Kopfbau Augustusstraße). Diese geht aus den gezeigten Bildern nicht hervor.

Name: Armin Günther
Email: keine

Datum: Samstag, 30 November, 2002 um 12:34:28
Kommentar:
Ich möchte Ihnen ebenfalls mein Lob zu den Pfau- und von Döhring-Entwürfen ausdrücken. Mit diesen kann man an dieser Stelle sehr gut leben und sie sollten ein Vorbild für zukünftige Neubauten, z.B. am Postplatz, sein. Allerdings finde auch ich die Kopfbauten an dieser Stelle unpassend. Der Bachmann-Entwurf könnte, meiner Meinung nach, z.B. an der Stelle des ehemaligen Kaiserpalasts, am Pirnaischen Platz stehen. Bei dem Bau zur Frauenkirche hin stört mich eigentlich mehr der dreiachsige "ummantelte" Steinbau als der direkte Eckbau. Könnte man nicht diesen Bau traditionell gestalten und das Glasdach des Eckbaus, in Form eines Mansarddaches, mit "Glasziegeln" decken (habe keine Ahnung ob es sowas gibt)? Ich denke das wäre ein Kompromiss, mit dem keiner ein Problem hätte. Weiterhin würde mich noch die Gestaltung des Gebäudes neben dem Erdmansdorf´schem Haus, also neben dem Kopfbau Augustusstraße, interessieren. Die Fassade ist in dem Model offen gelassen.

Name: Thomas Schöttl
Email: tomaso.muc@t-online.de

Datum: Freitag, 29 November, 2002 um 12:17:27
Kommentar:
Vielen Dank, dass Sie sich nicht über die GHND hinweg gesetzt, sondern konstruktiv zusammengearbeitet haben. Die vorgeschlagenen Lösungen stimmen nun erstmalig mit den bisherigen Aussagen von Kommunikation zwischen Moderne und Barock überein. Alle anderen Bauherrn am Neumarkt sollten sich ein Beispiel daran nehmen. Mein einziger Kritikpunkt wäre der Kopfbau Ecke Töpfer-/Augustusstrasse, der durch seine Stelzen und sonstige Gestaltung zu dominant ausgefallen ist. Er würde in Frontalansicht von der Kuppel der Frauenkirche ablenken. Hier wäre eine dezentere Lösung wünschenswerter gewesen. Als einstigen Historisten hat mich aber der Glasdachentwurf hin zur Fraunekirche/Ecke Töpferstr. sehr überrascht und ich gestehe, dass ich mir dies sehr reizvoll vorstellen kann, sofern dies ein moderner Akzent bleibt und die anderen Häuser hin zur Frauenkirche zurückhaltender gestaltet oder schlicht in Putz mit Ziegeldach ausgeführt werden. Sonst wird auch diese Ansicht zu unruhig und lenkt von der städtebaulich wichtigeren Frauenkirche ab. Ich möchte Ihnen nochmal für Ihr Engagement und Ihre Umsicht danken! MfG Thomas Schöttl

Name: Peter Thelen
Email: foxx2@t-online.de

Datum: Freitag, 29 November, 2002 um 02:53:48
Kommentar:
Herr von Döring, Sie haben alle überrascht. Ihr Entwurf ist zusammen mit Pfau der beste Neubau des Areals. In der Regel bin ich jemand, der heutige Architektur - die leider fast nie modern ist, sondern sich häufig nur dafür ausgibt - scharf kritisiert. Architekten wie Libeskind, die nach eigener Aussage "barock" bauen, haben zu oft dafür gesorgt, dass die Bevölkerung sie nicht ernst nehmen kann, und auch ich kann dies nicht mehr bei dem Grossteil der zeitgenössischen Architekten. Aber Sie, Herr von Döring, haben zu meinem Erstaunen bewiesen, dass Sie sich von der Masse Ihrer Kollegen deutlich abheben. Ihr Entwurf beweist, dass Sie die Fähigkeit besitzen, mit einem architektonisch wertvollen Ensemble formensprachlich in Dialog zu treten, Besonderheiten der Region zu beachten und sich mit dem Umfeld auseinander-zusetzen. Sie sind in der Lage, einen Dialog mit der Historie zu führen, ohne zu sie kopieren. Ich möchte Ihren Entwurf und den des Kollegen Pfau daher als "gelungen" bezeichnen. Chapeau! Die Reaktionen auf ihren Entwurf und den des Kollegen Pfau sind fast ausnahmslos positiv, auch hier im Gästebuch ist dies der Grundtenor fast sämtlichter Einträge. Gleichzeitig schließe ich mich aber auch der Kritik an, was die Eckhäuser betrifft. Auch hier ist ein deutlicher Tenor festzustellen, allerdings hier ein fast ausnahmslos negativer. Ich habe einige Beurteilungen dieser Entwürfe geschrieben, begründend, warum die Eckhäuser und der Diemer-Entwurf dem Standort unangemessen sind. Ich werde dies später hier posten. Zu ihrem Entwurf und Pfau gibt es nicht viel zu sagen, ausser: sie sind gelungen. Und ich wünschte tatsächlich, die Eckhäuser würden ein von Döring-Entwurf oder ein Pfau-Entwurf werden. Sie sind sicher überrascht, dass dies ausgerechnet von mir kommt. Nun, ich bin selbst überrascht. Aber so ist es nun mal: von Döring und Pfau sind gute Entwürfe. Sie sind sogar mehr: Sie sind beispielhaft. mfG

Name: Andreas S.
Email: dd_dd@gmx.de

Datum: Mittwoch, 27 November, 2002 um 20:38:54
Kommentar:
Sehr geehrter Herr Prisco, die Eckbauten insbesondere von Bachmann sind ein Witz ohne Ende... Sie wollen doch nicht ernsthaft dies in der Nähe des Fürstenzuges realisieren. Wenn Ihnen wirklich etwas an Dresden liegt und Sie diese Stadt lieben, dann sollten Sie die Pläne für diesen Entwurf überdenken, zumindest aber stark anpassen. Es ist schlichtweg eine Zumutung. Sie haben bisher in und für Dresden sehr positiv gewirkt(Königstrasse usw.). Bitte ändern Sie den Entwurf. In Ihren Händen liegt es... Die Dresdener und Touristen würden es Ihnen danken. Mit freundlichen Grüßen Andreas S.

Name: morgen
Email: gmorgen@gmx.ch

Datum: Mittwoch, 27 November, 2002 um 13:20:49
Kommentar:
Sehr geehrte Damen und Herren, insgesamt gute Entwuerfe, das Eckhaus an der Frauenkirche (Woerner) halte ich, auch mit der Glas-Dachlandschaft, fuer gelungen. (farbiges Glas passend zu Fassade und umgebenden Dachfarben waere elegant) Hingegen missfaellt mir der kontextlose Eckbau (Bachmann) besonders. In Ihrem Gaestebuch war richtigerweise die Rede von 'Stelzen'. Warum denn keine Arkaden, oder richtige Sauelen? Oder am besten nichts dergleichen. Bitte den Entwurf unbedingt ins Ensemble anpassen, sonst ergibt sich fuer das gesamte Viertel ein grosser Qualitaetsverlust. Auch gerade durch die markante Stellvertreterwirkung des Hauses in der Sichtachse. mfG G. Morgen Zuerich

Name: Yvonne Weiß
Email: yvonne.weiss@vondoering.com

Datum: Mittwoch, 27 November, 2002 um 10:20:13
Kommentar:
Liebe Gäste, es freut uns sehr, dass Sie auf diesem Wege uns Ihre Meinung zu den Arbeiten des Wettbewerbs mitteilen. In den kommenden Tagen werden wir die Arbeiten der Preisträger noch detailliert auf unserer Seite vorstellen, natürlich gibt es dann auch Bilder! Zur Kritik der Eckhäuser möchte ich einfügen, dass es für das Eckhaushaus Töpferstraße 2 keinen 1.Preis gab, sondern nur einen 2. und zwei 3., mit der Begründung, dass Einzelheiten überarbeitet werden müssen. Gleiches gilt für die Töpferstraße 4/6 (Entwurf Diemer 2.Platz u. Entwurf Böttcher 3. Platz u. Ankauf Knerer & Lang). Dagegen erhielt der Entwurf von Wörner & Partner für das Eckhaus Töpferstraße 16 / An der Frauenkirche 3 den ersten Preis, da die besonderen Qualitäten der Arbeit in der auf die historische Stadtstruktur geschickt reagierenden städtebaulichen Konfiguration und Höhenentwicklung des Gebäudes liegen und der Entwurf auch aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten überzeugt. Auch für das Haus Töpferstraße 12/14 gab es 1. Plätze ( Pfau sowie Rohdecan und 3. Preis B&K + Brandelhuber)da beide Arbeiten einen Bezug zur historischen Bebauung herstellen und sich sehr gut in die Reihe eingliedern. Yvonne Weiß QF Quartier an der Frauenkirche GmbH & Co.KG Wallgäßchen 4 01097 Dresden 0351 839789-23 0351 839789-99

Name: Mathias Mossmann
Email: mathiasmo@aol.com

Datum: Dienstag, 26 November, 2002 um 21:49:54
Kommentar:
Sehr geehrter Herr Prisco, sehr geehrter Herr v. Döring, dass Sie zwei Drittel der historischen Fassaden in ihrem Bauareal wieder errichten wollen, freut mich. Dies wird den Neumarkt sehr bereichern! Auch die Entwürfe von Pfau und Döring für die Töpferstraße beweisen Sensibilität und eine Reverenz an den Genius loci. Leider kann dies von den Eckbauten nicht behauptet werden. Die sehr kantige und kubische Formensprache des Eckbaus zur Frauenkirche führt einen geradezu preußisch strengen Tonfall ein in die heitere Musik der barocken Umgebung - und dies direkt gegenüber von Coselpalais und Frauenkirche! Befremdender noch wirken die asymmetrisch über die Fassade verteilten schlitzartigen Fenster des Eckbaus zur Augustusstraße. Zusammen mit den ebenfalls asymmetrischen Pfeilern, auf die die Fassade aufgesetzt ist, wird der paradoxe Eindruck eines auf Stelzen ruhenden festungsartigen Gebäudes mit aufgesetzter Galerie hervorgerufen: ein Gebäude voller Widersprüche also. Diese Gegensätze könnten das Haus interessant machen, wenn ihnen nicht doch der Charakter des Willkürlichen anhaftete. Leider fehlt eben doch eine Idee, die die Einzelelemente schlüssig verbinden könnte. Die genannten Asymmetrien sollten daher mit Rücksicht auf die kostbare Umgebung (Johanneum, Blickachse zu Fürstenzug und Hofkirche) gemildert werden. Allen neuerrichteten Gebäuden wäre auch eine dezente Überformung mit phantasievollen Ornamenten zu wünschen. Ähnlich der Barockzeit sollten auch heute Dresdner Künstler die Möglichkeit haben an Hauseingängen, Fenstern und Erkern Kunst und Charme in den Alltag zu bringen!

Name: Johan Nordensvärd
Email: johnor79@hotmail.com

Datum: Dienstag, 26 November, 2002 um 18:08:15
Kommentar:
Ich bin Student, 23, ich planen auch kulturreisen nach Deutschland, besonders dann für Franken und Oberlausitz. Ich spreche also von ein andre Perspektive, von die Perspektive der Tourist und Reiseplaner. Dresden hat im sogenannte Altstadt keine kleine Strassen, keine schöne alte Häuser dass ich als Tourist möchte sehen, keine kleine Lädens an die Marktplätzen dass zieht Leuten. Im Altstadtkern gibt fast nur Moderne Häuser. Keine normale Burgerhäuser mit normale Fassaden für die Region, nur moderne Häuser und ein Paar Palais. Wo gibt die Weltstadt Dresden. Ja, nicht im Prisco-areal. Warum liegt Prisco kein Wert von eine Geschlossenheit im Arcitechtur, dass die Häuser wirklich sieht aus wie ein Gesamtkunstwerk? Solche Bildern habe mich von Dresden vorgestellt. Ein Stadt mit nicht nur Museums, sondern auch zum verweilen beim schöne Häusern im range des Weltkulturerbe. Dresden hat keine Stadtkern, die letzte versuch irgendwo eine kleine kleine Altstadt zu schaffen wird ja wie immer von Projekte wie Prisco zerstört. Ich war für eine Jahre sehr begeistert, man möchte die Altstadt wiederaufbauen. (Besonders wegen meine vorliebe von Sachsen) Wo gibts die Fassanden, wo gibts die Erkern, wo gibt es die schöne Innenräumen dass machte Dresden so berühmt? Ich fahre ja nicht 1000 km die gleiche Gebäude als im jede andere Stadt zu anzuschauen? Die Plannung sieht aus wie die Aussenbezirk von Stockholm. Nach die Musuems haben man keine Anleitung zu zurück zu kommen. Und als Tourist und Reiseplaner, Dresdens grösste Wirtschaft unterlage, habe ich keine Lust meine Reisen im Sachsen von Dresden zu ausgehen. Ich nehme meine Touristen lieber nach Wien und Prag eine schöne mitteleuropäische Stadt zu zeigen. Meine Reisen im Sachsen soll immer im Zukunft aus Görlitz ausgehen.

Name: mark
Email: msteg1@aol.com

Datum: Dienstag, 26 November, 2002 um 16:28:23
Kommentar:
Sehr geehrte Damen und Herren, ihr insgesamt ausgewogener Entwurf duerfte auf allgemeine Akzeptanz stossen. M. E.: Eckhausentwuerfe Woerner&P : mit entsprechender Farbgebung der Fassade durchaus io. Glasdaecher gut. Diemer: ebenfalls abhaengig von der Fassade, dementsprechend ok bis wackelig Bachmann: langweilige, banale Katastrophe, hier unpassend Rest: (u.a Doering) gut ! Na immerhin! Etwas einfallslose Moderne beigemischt, aber wenigstens keine weitere fehlplazierte Pseudorevolution der Baugeschichte. Bachmanneckhaus aber einfallslos, keine Einbindung, kein Raumgefuehl entsteht fuer die Gassenkreuzung, kontextloser Solitaer mit ungeschickter Remineszens. Als gelungener Abschluss des Viertels sollte der Bachmannentwurf noch einmal stark ueberarbeitet werden. Vor allem die zwangskreativ peinliche Schiefe-Kante und die momentan modernen, duennen Billigsaeulen schaffen auf Fussgaengerniveau das altbekannte Aldifeeling mit vorprogrammiertern Schmuddelecken. Prosa pur. Abgesehen hiervon aber recht gutes Ergebnis!!! mfG

Name: Claus Boran
Email: claus.boran@t-online.de

Datum: Dienstag, 26 November, 2002 um 10:27:17
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Darauf haben wir nun so lange gewartet? Nach Monaten und Jahren der Diskussion über einen behutsamen Umgang mit dieser Stadt und seinem Zentrum liegen nun die Entwürfe unserer besten Architekten vor? Ich hatte es schon geahnt,diese Architektengeneration schafft es auch nicht.Keine Phantasie,kein neuer unverwechselbar Dresdner Baustil.Nur einfallslose deutsche Fussgängerzonen-Architektur,austauschbare Beliebigkeit.Besonders das Eckhaus mit Dutzenden schmaler Fenster ist ein Witz.Das Haus daneben von Diemer ist die pure Langeweile,glatte Fassade mit verglastem Dach.Toll,das wir diesen Entwurf endlich in Deutschlands einst schönster Barockstadt begrüssen dürfen.Die Entwürfe von Pfau und Herrn von Döring fügen sich dagegen gut in das historische Umfeld ein. Ich hoffe,dass Sie die Eckgebäude und den Diemer Entwurf nochmal überarbeiten,die passen nicht an diesen Ort,aber eventuell einen Kilometer weiter an eine Ausfallstrasse.Ansonsten freue ich mich auf die versprochenen zwei Drittel der Gebäude nach historischem Vorbild.

Name: Philipp Maaß
Email: philippmaass@t-online.de

Datum: Dienstag, 26 November, 2002 um 10:09:18
Kommentar:
Das ist eine Provokation. Wir sind hier doch nicht in einem Computerspiel, in dem die Pixel zu groß geraten sind. Diese Bauten an der Töpferstraße stellen nichts anderes dar als Bundesbauten in Berlin. Nur kann ich mich wegen der Kleinteiligkeit entscheiden, welches denn nun häßlicher ist. Dankeschön!

Name: wefers
Email: wwefers@aol.com

Datum: Dienstag, 26 November, 2002 um 01:07:41
Kommentar:
Sehr geehrte Damen und Herren, das gezeigte Ergebnis des Wettbewerbs ist im Grossen und Ganzen akzeptabel, abgesehen von den Entwürfen Diemers und Bachmann, die man so ähnlich schon tausendfach überall in D sehen kann. Wenn schon unpassend, trist und hässlich, dann doch bitte kreativ. Dieses Eckhaus ist eine absolute Banalität. Bitte nacharbeiten und ohne diese lächerlichen Schwindsucht-Stelzen mit kreativ-krummer Abrisskante bauen. Warum baut die Moderne nach dreissig Jahren immer noch denselben Quark? Fensterchaos usw.? Nicht wirklich original, Durchschnitt...

Name: Johnor79@hotmail.com
Email: johnor79@hotmail.com

Datum: Dienstag, 26 November, 2002 um 00:14:22
Kommentar:
Positiv denken, jetzt kann ich auch post-Karstadt architechtur im Altstadt finden. Die entwurf ist genau so gelungen wie die Karstadtgebäude im Goslar ist. Es gibt nur Rosen für so eine Begabte Idee wie ein Architechtur Wettkampf. Leider war die Entdeckung von die Prisco-plan nicht Live übergetragen im Fernsehen mit Boris Becker als "Host" und Modern Talking als Gast-band.

Name: Johan Nordensvärd
Email: johnor79@hotmail.com

Datum: Montag, 25 November, 2002 um 23:44:29
Kommentar:
"Wir freun uns über Ihren Eintrag!" Ja, so steht es, leider kann "Ihren" beitrag mich nicht freuen. Ihren Neumarkt Vision ähnelt sich viel mehr nach ein Alptraum-vision von Freiberg Marktplatz. So von Mythos die Neumarkt ist irgendwo verloren gegangen, die Symbol Dresden und auch die Symbol Mitteleuropäsiche Stadt ist nirgenwo zu spuren, nur Post-Krieg Deutschland wo es am weningsten malerisch ist. Das Konzept Stadtbild ist irgendwo verloren gegagen, Dresden wird villeicht so aussehen, als ein Kompromiss, als ein Wettbewerb von prisco. So eine Visionlosigkeit, auf Dresden villeicht wichtigsten Platz baut man ja nach eine Wettkampf. Ja, dass ist echt, was sollen wir bauen? Ja, wir machen ein Wettkampf darüber und schaut mal was passiert. Und dann passiert es so wie hier. Als Schwede, Reiseplaner zum Deutschland, sage ich es einfach. Warum soll man zum Dresden fahren, wenn Mitteleuropa bietet Prag und Wien an. Museums? Und danach kann man sich verweilen im Töpfer-gasse mit seine grosszügige Post-Karstadt Architechtur.

Name: Peter Thelen
Email: foxx2@t-online.de

Datum: Montag, 25 November, 2002 um 20:19:36
Kommentar:
Nachtrag: Auch ICH bin kein Neumarkt-Verein Mitglied!

Name: Peter Thelen
Email: foxx2@t-online.de

Datum: Montag, 25 November, 2002 um 20:17:53
Kommentar:
Zum Entwurf: Leider kann man hier auf dieser Website keine Bilder sehen, obwohl das wesentlich wichtiger wäre als die Scherben zund die Erde auf dem Areal. Ich sprach mit einigen Leuten in Dresden; die Bauten in der Töpfergasse selbst scheinen brauchbar zu sein. Sollte das Areal wirklich zu 2/3 rekonstruiert werden, ist das zu begrüßen. Zum Eckhaus gegenüber dem Fürstenzug allerdings ist zu sagen: Ausserhalb des Neumarktgebietes wäre es sinnvoll - aber doch nicht in einer einzigartigen historischen Altstadt von Weltkultuerbe Rang? Sehen Sie denn nicht, dass ein Gebäude diesen Stiles nicht in das Gesamtensemble passt ? Ein Laie kann das sehen, innerhalb Sekunden. Dieses moderne Gebäude gegenüber dem Fürstenzug ist nicht ihr Ernst, Herr von Döring. Ich weiss es ist nicht einfach. Aber Sie h aben nun mal ein Areal erworben, auf dem Sie eine sehr viel höhere Verantwortung haben als am Rande einer Industriestadt im Ruhrgebiet. Es geht hier um den neuralgischen Kern einer Stadt, die ähnlich Hiroshima praktisch ausgelöscht wurde, und es geht um die behutsame, längst überfällige Heilung einer noch immer traumatisierten Bevölkerung. DAs Sie da eine sehr schwierige Aufgabe haben, ist mir klar. Aber es ist und bleibt der Kern, das fast 1000 jahre alte HERZ einer ALTSTADT. Und dort ist ein extrem "gewollt-modernes" GEbäude eben unpassend. Herr von Döring, ohne Ihnen nun zu nahe zu treten, aber dieses GEbäude ist eine Katastrophe - AN DIESER STELLE ! Ich betone, an anderer Stelle wäre es gut. Falls Sie mit Kulturkaufhaus das von Dussmann in der Friedrichstrasse (Berlin)meinen , das ist ein Stil mit dem ich mich anfreunden kann. Aber es gehört nicht in eine Altstadt! Um nicht falsch verstanden zu werden : Die ALternative wäre nicht unbedingt eine Rekonstruktion - sondern einfach ein schlichtes Gebäude,das sich einfügt. Ähnlich dem vorbildlichen Neubau in den HAndwerkerpassagen an der Hauptstrasse/Neustadt. Ich bitte Sie daher dringend, dieses Eckhaus zu überarbeiten. Damit Sie mich nicht für einen Meckerer halten, der nichts besseres zu tun hat: Über Ihr eigenes Gebäude in der Töpfergasse habe ich gehört, es sei gut. Aber, bitte: An der Ecke zum Fürstenzug - und im ganzen Areal - haben Sie nun mal eine extrem hohe Verantwortung. Denn Sie werden richtungsweisend, und damit die weitere Entwicklung am Neumarkt bestimmen. Glauben Sie es mir, HErr von Döring: Wegen "moderner" Architektur kommt niemand nach Dresden. NIEMAND. Die gibts nämlioch auch in Kuala Lumpur, Los Angeles und Sidney. Schauen Sie mal: sogar Sie selbst kamen an dieses Areal, WEGEN des Historischen! Sind Sie sich dessen bewusst ? Überdenken Sie also bitte dieses Eckhaus! Dies ist keine Polemik, sondern meine ernste Sorge. Ich darf Ihnen übrigens als Betriebswirt versichern, dass Sie bei einer ästhetischen, PASSENDEN, sich einfügenden schlichten Architektur keine finanziellen Nachteile haben werden - im Gegenteil. Das Areal ist ja, je schöner es wird, um so wertvoller. Dieser Gesichtspunkt ist auch durchaus legitim, schließlich kostet Investieren Geld. Das jetzige Eckhaus halte ich für langfristig - an dieser Stelle - schädigend, sowohl architektonisch, als auch finanziell. Es fügt sich nicht ins Ensemble ein. Bitte überdenken Sie das. mfG

Name: Andreas S.
Email: dd_dd@gmx.de

Datum: Montag, 25 November, 2002 um 19:44:43
Kommentar:
Sehr geehrter Herr Prisco, die Entwürfe sind nicht der Supergau, aber total entäuschend. Mich bewegen diese Entwürfe dazu, alle Anstrengungen zu unternehmen mit dem Bürgerbegehren und einem Bürgerentscheid die Pläne zu kippen. Warum baut man nicht historisierend? Potsdam, Berlin, Frankfurt überall weht der Wind in eine andere Richtung und jetzt diese modernen Entwürfe, die Dresden überhaupt nicht bereichern und langweilig sind. Die Moderne ist tot. Insbesondere über die Augustusstrasse und zum Neumarkt hin sollte nur historisch bebaut werden. Sie bewirken nur eines mit Ihren Entwürfen: ein entschiedenere Meinungsäußerung der Dresdener (gebürtigen)dagegen. Mit freundlichen Grüssen Andreas S. P.S: Ich gehöre nicht dem Neumarkt-Verein an.

Name: Philipp Maaß
Email: maass04@stud.uni-passau.de

Datum: Montag, 25 November, 2002 um 15:17:31
Kommentar:
Sehr geehrter Herr Prisco! Über die Architektur kann ich mir noch kein Urteil erlauben, da ich zu wenige Bilder bisher gesehen habe. Doch möchte ich doch anmerken, daß der Eckbau zum Fürstenzug doch historisch wiederaufgebaut werden muß, da er in einer ganz wichtigen Blickbeziehung zwischen dem Schloßplatz und der Kuppel der Frauenkirche liegt. Das alte Gebäude in seiner Andersartigkeit war dort ein Gewinn.

Name: Peter Thelen
Email: foxx2@t-online.de

Datum: Montag, 25 November, 2002 um 13:17:24
Kommentar:
Einige Fragen bitte an Herrn Prisco/Herrn von Döring: 1) Wäre es möglich, Fotos über den Entwurf an der Töpferstrasse hier auf der Website zu veröffentlichen? In der SZ war ein Foto, auf dem man praktisch nichts erkennen kann. 2) Laut SZ ist man bei Ihnen verstimmt, dass die GHND trotz Einladung nicht zu Ihnen kam. Die GHDN sagt nun jedoch,sie sei überhaupt nicht eingeladen worden. 3) Laut SZ ist das Bürgerbegehren vor Baubeginn Ihrere Ansicht nach eine Provokation. Meine Frage hierzu: 3a) Welchen Sinn würde ein Bürgerbegehren machen, NACH Bau des Areals, anstatt vorher ? 3b) Wieso finden Sie es provokant, wenn die Dresdner bei der Gestaltung ihrer eigenen Stadt mitbestimmen? Gerade in Anbetracht der zahlreichen Verunstaltungen, die in Dresden nach 1945 unter der Bezeichung "modern" getätigt wurden? Finden Sie nicht, dass die Dresdner ein Recht haben, nach alldem, was angeblich "moderne" Architektur in Dresden verbrochen hat, weitere Zerstörungen zu verhindern ? 4) Ich hatte Herrn von Döring vor ca. einem Jahr einmal gefragt, wie es kommt, dass man einen konsequent rekonstruierten Neumarkt "eine Katastrophe" fände, gleichzeitig aber auf dieser Website konsequent und ausschließlich mit Ansichten von Rekonstruktionen, und nichts anderem, wirbt? Ich hatte leider bie heute keine Antwort erhalten. Ich danke Ihnen! mfG

Name: Mathias Mossmann
Email: mathiasmo@aol.com

Datum: Freitag, 22 November, 2002 um 20:38:22
Kommentar:
Sehr geehrter Herr Prisco, Sehr geehrter Herr von Döring, zu Ihrem Engagement am Dresdner Neumarkt wünsche ich Ihnen viel Glück! Sie haben den Mut - aber auch die Chance - erheblich zur Attraktivität eines innerstädtischen Gebiets beizutragen, das eines Tahges vielleicht wieder zu den schönsten Mitteleuropas gehören wird. Zur Nutzung und zur baulichen Gestaltung möchte ich dabei zwei Anregungen geben: Zum einen Bedarf die für den Neumarkt und zur Belebung der Dresdner Altstadt von vielen erhoffte Urbanität neben Kleinteiligkeit sowohl der sozialen Durchmischung als auch einer großen Nutzungsvielfalt. Erst diese Voraussetzungen unterscheiden lebendige Innenstädte von künstlichen Innenstadtsurrogaten, gegen die der Vorwurf einer sogenannten "Disneyland-Stadt" erhoben wird, die urbane Qualitäten mittels Bürgerhausfassaden eben angeblich nur vortäuscht, aber nicht erfüllt. Andererseits zeigen gerade neueste Entwicklungen in den U.S.A. eine stark wachsende Nachfrage nach Immobilien in "neotraditionellem" Stil . So standen z. B. in der Stadt Celebration in Florida, die zur Zeit vollständig in qualitätvollem Stil des 18. und 19. Jahrhunderts errichtet wird, bei Fertigstellung des ersten Bauabschnitts 460 Wohneinheiten 5000 Bewerber gegenüber! Trotz äußerst strikter Gestaltungsregeln, die das Erscheinungsbild wahren sollen, hält die starke Nachfrage in dieser für 20 000 Einwohner vorgesehenen historisierenden Siedlung bis heute an. Übrigens wurde Celebration ausdrücklich als Prototyp für die Stadt des 21. Jahrhunderts konzipiert! Trotz mancher berechtigter Kritik an dieser - ausgerechnet vom Disney-Konzern errichteten - Siedlung zeigt sich hier doch eine enorme Nachfrage nach traditionellem Städtebau und klassischen Fassaden, die auch in Europa nicht außer Acht gelassen werden sollte (Erste Beispiele sind hier Poundbury in Südwestengland und Potsdam-Kirchsteigfeld). Auch der spektakuläre Potsdamer Platz in Berlin folgt schließlich als bedeutendstes innerstädtisches Großprojekt und mit einer größtmöglichen Dichte an Unterhaltungseinrichtungen ganz bewusst einem amerikanischen Vorbild, nämlich dem des "urban entertainment center". Wenngleich im überregulierten Deutschland neue Entwicklungen mehr Zeit zur Durchsetzung brauchen, so könnte vielleicht jetzt schon der genannte wirtschaftliche Erfolg neotraditionellen Städtebaus in den Vereinigten Staaten eine Anregung sein auch für Ihr Bauvorhaben am Neumarkt. Dazu viel Erfolg!

Name: Silvia Nowak, Berlin / Bergamo (Italia)
Email: Silvietta@gmx.de

Datum: Donnerstag, 31 Oktober, 2002 um 18:46:00
Kommentar:
Gentilissimo Signor Prisco, secondo me la Cittá Alta di Dresden dovrebbe essere solamente ristrutturata e non modernizzata nelle sua costruzione architettonica. Gentilissimi Saluti Silvia

Name: peter thelen

Datum: Sonntag, 20 Oktober, 2002 um 09:53:47
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schließe mich herrn uli an in der frage: wie sehen denn die derzeitigen planungen aus?

Name: uli

Datum: Montag, 14 Oktober, 2002 um 15:29:15
Kommentar:
wie geht's unter aktuell weiter?? 2 monate und viel ist passiert, oder?